2 VERSORGUNG
Bei der Mesoporation handelt es sich um ein Einschleusverfahren basierend auf dem biomedizinischen Prinzip der Elektroporation, welches im Jahr 2003 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde.
Durch schnelle, elektrische Impulse wird ein Spannungsfeld erzeugt, welches für Sekundenbruchteile winzige Feuchtigkeitskanäle (hydrophile Kanäle) in den Zellwänden (Zellmembranen) der Haut öffnet.
Durch die geöffneten Feuchtigkeitskanäle und die dadurch um ein Vielfaches erhöhte Aufnahmefähigkeit der Haut können selbst hochmolekulare Wirkstoffe in größeren Mengen in tiefere Hautschichten transportiert und eingeschleust werden, ohne die Haut dabei zu verletzen. Wirkstoffe können somit eine wesentlich höhere Wirksamkeit entfalten. Die Mesoporation ist im Bereich der dermazeutischen und ästhetischen Kosmetik die derzeit innovativste und effektivste Einschleusmethode.